Nochmal zum Thema „Teliad“: Nicht nur „Feierabend“ war hier fällig, wie bereits beschrieben, sondern btw gleich noch ein neuer Name, eine andere Domain und fortan natürlich ein richtlinienkonformes Angebot. Das sind mehrere radikale Schritte im Pack, die so schnell und konsequent nicht zu erwarten waren – Hut ab!

Bisherige Kunden des Stuttgarter Unternehmens, mit dem Schwerpunkt auf „Digital Content Marketing“, bekamen dieser Tage unter anderem folgende Zeilen zu lesen:

„Sehr geehrter Kunde,

aus teliad wird SeedingUp. Künftig werden wir Ihnen unter diesem Namen umfassende Services rund um Content Marketing und Content Seeding anbieten. Auf seedingup.de finden Sie unsere neue Webseite….“

Von einem „Link-Netzwerk“ mag in diesem Zusammenhang also gar keine Rede mehr sein. Gut so! Aber weiter heißt es dort:

„…Die Dienstleistungen von teliad beschränkten sich auf die Vermittlung von Advertisern und Publishern. Wir distanzieren uns seit jeher von Methoden des Suchmaschinen-Spams und nicht nachhaltigem Linkaufbau. Allerdings sind wir uns bewusst, dass wir in der Vergangenheit Produkte angeboten haben, die von den Suchmaschinen als kritisch angesehen werden…“

Hmm, wenn sich „Teliad“ oder jetzt „SeedingUp“ „…seit jeher von Methoden des Suchmaschinen-Spams…“ distanziert hat, kann man nur schlecht verstehen, warum Google sie dennoch genau in diese Schublade gesteckt hat. Waren die Sanktionen dann nur „ein Fehler“ oder lag es an den Produkten, „…die von den Suchmaschinen als kritisch angesehen werden…“?

Falls letzteres, bleibt abzuwarten, inwiefern sich zukünftig das Angebot der Firma für „Linkbuilding & Blogmarketing“ (= Teliad Webseite-Title) ändern wird, um dem Suchmaschinen-(Fast-)-Alleinherrscher wieder zu gefallen.