Es gab mal so etwas wie eine heimliche Revolution, die im Internet statt gefunden hat. Klar, da waren so einige, aber hier ist die Rede von der Bannerwerbung. Diese Form der Werbung nimmt zwar grundsätzlich wenig Platz innerhalb des Gesamtbilds einer Seite ein, aber genau das macht sie auch so interessant für die Nutzer der Seite. Klein und fein, das passt nun einmal gut zusammen und steht (hoffentlich) für eine gewisse Qualität. Und wenn die Nutzer sowieso etwas länger im Internet verweilen, werden sie diese Form der Werbung auch wahr nehmen, sie in vielen Fällen amüsant, nützlich oder zumindest interessant finden – sofern sie nicht von Unmengen gleichzeitig blinkender Werbeflächen pro Seite „erschlagen“ werden.

Ein wichtiges Fähnchen mit einer Botschaft

Der Begriff Banner stammt, wie so vieles in der Computersprache, aus dem Englischen, ist aber auch im Deutschen als Wort bekannt bzw. klar definiert. Ein Banner, so klein es auch sein mag, weist eine gewisse Dynamik auf, die den Betrachter anzieht, die ihn neugierig macht. Wollen wir doch mal schauen, wer mir da winkt, was er will, so lautet die subtile Botschaft an die Nutzer, sozusagen näher zu kommen. Das Fähnchen winkt mit bunten Bildern, es lockt mit frechen Slogans, mit tollen Verheißungen aller Arten und mit Spitzenpreisen. Wer würde so etwas unbeachtet lassen?

Eine Fahne in guter Gesellschaft

Man könnte fast schon von einer Symbiose sprechen, die der restliche Inhalt einer Webseite und das Banner eingehen. Daraus folgt aber auch, dass die Bannerwerbung gezielt auf ihre Umgebung angepasst werden sollte, damit sie nicht als irritierend oder störend wahrgenommen wird, sondern als eine schöne, idealer Weise spannende Ergänzung. Die Auswahl der Motive, des Textes und die Entscheidung für eine bestimmte visuelle Umsetzung ist also schon eine hohe Kunst. Eine einfache Fahne mit einem roten Punkt darin mag den Japanern als Nationalsymbol vielleicht reichen, im Internet müssen eben auch andere Faktoren berücksichtigt werden, damit das Banner seine Wirkung voll entfalten kann und nicht als störend empfunden wird.