So wie es sich im letzten Jahr bereits deutlich abgezeichnet hat (nach Google Penguin), so setzt sich der Trend zur „sauberen“ Suchmaschinenoptimierung in diesem Jahr konsequent fort. Im besonderen Fokus der „weltbesten Suchmaschine“ steht seit einiger Zeit das Abwerten von Webseites mit „unnatürlichem Linkaufbau“.
Nun kann man sicherlich Stunden, Tage und Wochen darüber diskutieren, was eigentlich „unnatürlich“ ist, derweil steht jedoch eines fest: Es wird (immer öfter) bestraft. Schaut man sich allerdings die SERPs zu den eigenen Master-Keywords an und hat man dann auch noch die Backlinks der möglicherweise „Besserplatzierten“ gecheckt, wird häufig deutlich: Die Meßlatte wurde von Google zwar deutlich höher gelegt, aber die strikte Bewertung nach diesen Kriterien ist noch einigermaßen „buggy“.
Es kann also durchaus sein, dass eine Seite ohne echten Inhalt, mit einheitlichen (Back-)Linktexten und zumindest grauzoniger Themenrelevanz „ganz weit vorne“ auftaucht, während man sich selbst brav an die verschärften Spielregeln hält und mit irgendeiner Platzierung auf der zweiten Seite (=quasi unauffindbar) Vorlieb nehmen muß.
Was ist also zu tun? Ich würde sagen: „Whitehat rules“, hoffentlich werden diese Bugs beseitigt – dann klappt´s auch wieder mit der Positionierung. Es wäre sicherlich fatal, aus Frust oder wegen des Drucks eines Auftraggebers, die „Seite zu wechseln“, um dann doch noch, zusammen mit den bösen Buben, abgewertet und zeitweilig „unauffindbar“ zu sein/werden.
So lautete dann auch das Credo der letzten SEO Campixx. „Blackhat SEO“ taucht im deutschsprachigen Raum praktisch nicht mehr auf. Man sollte den „Linkbroker seines Vertrauens“, zusammen mit den angezeigten Links aus den Webmaster Tools noch einmal unter die Lupe nehmen, neue Backlink-Strategien überdenken (wie wäre es zum Beispiel mit „Link Syndication“?) und darauf achten, dass der Anteil an „zusätzlichen Links“ etwa 30% nicht überschreitet.
Ich persönlich würde es als sinnvoller empfinden, wenn vermeintlich unnatürliche Links einfach von der Bewertung einer Seite ausgeschlossen werden würden. Andernfalls wird es immer wieder „unschuldige Opfer“ solcher „Verbesserungen“ geben.