Das Konzept und nicht zuletzt der Erfolg vieler Firmen, Unternehmen, Dienstleistungen oder Produkte stehen und fallen mit der Vermarktungsstrategie, sodass immer mehr Geld in Werbekampagnen investiert wird, um sich als Firma oder seine Produkte gezielt in Szene zu setzen, mit dem Ziel, diese zu vermarkten. Auffallen um jeden Preis heißt dabei die Devise! Fakt ist jedoch auch, dass viele Hersteller oder Unternehmer immer wieder gerne die Lacher auf ihre Seite ziehen, indem sie mit ihren Werbekampagnen die Lacher auf ihrer Seite haben. Es ist jedoch keinesfalls gesagt, dass dies nur kleinere Betriebe oder Unternehmen betrifft, denn auch große Konzerne buhlen um die Gunst, im Fettnäpfchen zu landen!
Die wohl schlechtesten Werbekampagnen der Vergangenheit
„For You. Vor Ort.“ war der einstige Werbeslogan, den sich kreative Köpfe für die Vermarktung der Schleckerfilialen haben einfallen lassen und gleichzeitig jener, welcher im Jahre 2011 große Wellen schlug, als der Firmensprecher von Schlecker die Bedeutung und Sinnbildung des Slogans auf seine Kunden bezog. Der Slogan sollte die durchschnittlichen Schleckerkunden mit niedrigem bis mittlerem Bildungsniveau ansprechen! Was wollte Schlecker und allem voran der Firmensprecher von Schlecker damit eigentlich sagen? Dass sie „dumme“ Werbeslogans als Magnet für „dumme“ Kunden einsetzen wollten? Das Werbekonzept des Unternehmens ging jedoch so oder so nicht auf, denn ehe man sich versah, waren die ersten Filialen bereits geschlossen und „vor Ort“ nur noch leer gefegte Verkaufsräume!
Eindeutig zweideutig!
Ähnlich wie Schlecker hatte auch das Bündnis gegen Homophobie keinen guten Kreativkopf, als ein passender Slogan für ihre Printkampagne gesucht wurde und so prangte unter dem Bild des sympathischen schwulen Mechatronikers, welcher sich für die Kampagne zur Verfügung stellte, der Slogan „Ich bin Schwul. Und Berlin steht hinter mir!“. Was wollte das Bündnis gegen Homophobie wohl damit aussagen? Wer in der Umgebung Berlin ein solches Plakat zu lesen bekam, der sollte damals wohl besser nicht zweideutig gedacht haben!