Die Corporate Identity, ein Anglizismus, der auch in den deutschen Sprachraum Einzug gehalten hat, hat sich zu einer Art Zauberwort gewandelt. Jeder möchte eine klar umrissene „CI“, dennoch ist es nicht immer einfach, sie zu erzielen und sie auch nach außen adäquat zu transportieren. Dennoch ist es für das Marketing unabdingbar, dass ein Anbieter, eine Firma oder auch ein Konzern, für die Kunden klar zuzuordnen ist in punkto Leistung, Image, Wertesystem etc. Von daher ist es dringend erforderlich, wenn man eine CI erstellt oder sie verändern will, sich einige Fragen zu stellen und die Antworten zu einem sinnvollen Gebilde zusammen zu führen.
Wer sind wir, wenn ja, wie viele?
Klar ist, dass kein Betrieb nur ein einziges Alleinstellungsmerkmal aufweist. Aber jeder Betrieb hat etwas Spezielles, für das er steht, wofür seine Mitarbeiter stehen. Dieses ganz Besondere heraus zu arbeiten, kann eine große Herausforderung sein, da die Vielzahl an Anbietern oftmals bei den Kunden das Bild entstehen lässt, dass „doch alle irgend wie gleich sind“. Aber genau aus diesem Grund ist es auch so wesentlich, eine CI klar zu benennen und sich auch ihr gemäß zu verhalten. Man sollte also genau definieren, was einen Betrieb und die dort arbeitenden Menschen auszeichnet.
Geschlossen auftreten – auch optisch
Ein deutliches Zeichen einer Zusammengehörigkeit bildet natürlich das Logo, das für eine Firma kreiert wird. Dieses Logo ist wie eine Welt im Kleinen. Es steht für alles, wofür auch die Firma steht, und muss von daher farblich, gestalterisch und emotional so geartet sein, dass es den Betrieb nicht verbrämt, sondern ihn punktgenau repräsentiert. Das Logo ist, wenn man so will, die Visitenkarte eines Unternehmens und sollte von daher auch mit größtmöglicher Sorgfalt bezüglich der Uniqueness und des Wiedererkennungswerts behandelt werden. Es steht für die CI eines Betriebs, nicht mehr, aber auch nicht weniger.