Man darf ja nicht immer nur…, mal muß ja auch mal…. Genau, nämlich was nettes über die „beste Suchmaschine der Welt“ und Ihre weiteren Dienste sagen. Beispiel? Okay: Ist Euch schon aufgefallen, daß man inzwischen die automatisierten Übersetzungen aus Google Translate nicht mehr nur kommentarlos hinnehmen muß, sondern nun auch Verbesserungen und/oder Vorschläge „einreichen“ kann? Nö? Dachte ich mir – deswegen dieser Post.

Google hat, trotz gewaltiger Rechenpower und Algorithmus-Verliebtheit, offenbar eingesehen, dass eine Sprache, im Gegensatz zu allen Rechnern und Formeln, „lebendig“ ist. Das bisherige Ableiten bestehender Phrasen und Redewendungen, z.B. aus (reichlich eingescannten Büchern), sowie das Übertragen ersterer auf vermeintlich ähnliche Wortfetzen, ist zwar einfach wie auch erstaunlich effektiv gewesen, hat aber seine Grenzen, wenn man bedenkt, dass sich Sprachen weiterentwickeln und Menschen mitunter ziemlich emotionale Äußerungen von sich geben (können).

Mit der neuen „Humanize“-Funktion hofft (nicht nur) Google-Translate Chefentwickler Franz Josef Och jetzt, das „sein Baby“, gleich einem Kleinkind, die wahre Bedeutung einzelner Wörter in verschiedenen Sprachen nach und nach immer besser erfassen und weiterverwenden wird.

Erklärtes Ziel ist das Überflüssig-werden von Fremdsprachenkursen und Vokabelheften – auch wenn viele Sprachwissenschaftler, ob solcher Zukunftsaussichten, protestieren und sich reihenweise aus dem Fenster stürzen möchten. 🙂

Mir jedenfalls gefällt dieses neue Feature und ich glaube, dass sich automatisierte Übersetzungen (und …wer weiß, vielleicht sogar die allgemeine Völkerverständigung!?) damit erheblich verbessern lassen werden. Wir werden ja sehen…