Woran erkennt man wirklich gutes Webdesign? Fakt ist, dass die Attraktivität einer Webseite ganz klar im Auge des Betrachters liegt und sich nicht verallgemeinern lässt. Trotzdem gibt es einige Grundlagen, die über die Akzeptanz der Zielgruppe entscheiden und den Erfolg begünstigen oder verhindern werden. Wer sich über die Wirkung von Farben und Bildern Gedanken macht, wird zeitnah auf die notwendige Harmonie des Designs stoßen und erkennen, dass nicht alle Kombinationen gleichermaßen für jede Homepage geeignet sind. Schnell kann das vermeintlich witzige Bild abschreckend wirken und den Kunden dazu veranlassen, die Webseite ohne nähere Betrachtung zu verlassen.

Nicht nur die Schönheit, sondern auch Humor liegt im Auge des Betrachters. Die Präsentation im Web setzt voraus, dass Sie ganz klar nach den Ansprüchen Ihrer Zielgruppe gehen und dabei ein positives Image aufzeigen. Zu viel Humor ist im gewerblichen Bereich nicht angebracht und steht den ernsten und vertrauenswürdigen Absichten im Wege. Ob ein Besucher auf der Webseite bleibt und sich näher umsieht, entscheidet er bereits beim Betrachten der Startseite. Diese muss ansprechend und aussagekräftig, sowie ein Wegweiser zu den enthaltenen Themen sein. Doch sollte man die Startseite nicht überladen, da zu viel Informationen das Gegenteil von Interesse bewirken.

Wenn die Kreativität über den Kopf wächst, lässt das Ergebnis meist zu wünschen übrig. Natürlich möchte der Webmaster alle Facetten seines Könnens präsentieren und der Webseite einen einzigartigen Charakter verleihen. Doch hier stellt sich immer die Frage – wie wirkt das Ergebnis auf den Betrachter? Wenn das Auge schmerzt und sich die Wirkung der einzelnen Elemente aufhebt, macht das die Homepage nicht attraktiver und ansprechender. Das Gegenteil tritt ein und der potenzielle Kunde sucht sein Heil in der Flucht, wodurch er die guten Angebote gar nicht erst kennenlernen wird.

Weniger ist mehr – vor allem in Webdesign und graphischer Gestaltung.