Die Medien sind überall. Galt das früher noch im übertragenen Sinne, so gibt es heute tatsächlich kein Entkommen mehr. Bereits ein verstohlener Blick auf das Smartphone als Ersatz einer Uhr offenbart anhand von Push-Notifications den Drang, in eine App zu schauen und sich den Medien auszusetzen.
Um diese ständige Aussetzung der Massenmedien auch wirklich unternehmerisch (aus)nutzen zu können, bedarf es einer gewissen Mediaplanung, denn ohne die richtige Strategie lassen sich weder Kriege noch Blumentöpfe gewinnen – und moderne Werbekampagnen liegen irgendwo dazwischen.

Werbeanbieter – die Qual der Wahl

Warum Mediaplanung immer entscheidender wird, liegt tatsächlich auch an der Zahl der verschiedenen Werbeanbieter. Denn abseits der guten alten Zeitungen, Plakate, Litfasssäulen und Werbung in den angeschlossenen Rundfunkanstalten spielt das Web eine immer entscheidendere Rolle. Das macht die Mediaplanung zu einem komplexen Unterfangen, schließlich müssen verschiedene Faktoren austariert werden. Das betrifft auf der einen Seite natürlich den schnöden Mammon (aka Budget), auf der anderen Seite die Werbebotschaften, die Zielgruppen und die Meiden, in denen die Spots oder Bilder eingesetzt werden sollen.

Gerade die richtige Balance zwischen monetären Faktoren und den Werbezielen ist der Goldstandard der Mediaplanung. Kurzum: wie kann eine Kampagne gestaltet sein, um mit möglichst wenigen Mitteln möglichst effizient quantitativ in die Breite zu werben, gleichzeitig aber auch qualitativ zu werben, um tatsächlich Menschen zum Erwerb von Waren und/oder Dienstleistungen zu bewegen.
Entsprechend spielt auch die Erfolgskontrolle bei der Mediaplanung eine entscheidende Rolle, andernfalls wird es schließlich schwierig, den Sinn der eingesetzten Werbemaßnahmen tatsächlich zu ermitteln.

Bekannt aus Funk und Fernsehen… und Social Media

Mediaplanung ist einer der Optimierungsfaktoren, die Unternehmen dann einsetzen sollten, wenn sie ihr Budget einsetzen möchten, um ihre Zielgruppe effizient zu erreichen. Während viele Plakataufsteller damit werben, dass Plakatwerbung jeden trifft, sollte es in einer gut geplanten Medienkampagne ja darum gar nicht gehen. Es geht nicht darum, jeden zu treffen, sondern die richtigen – das ist in der Werbung wie auf Tinder und Co.