„Pay per Click“, kurz „PPC“ hat sich im Deutschen als Begriff durchgesetzt und bedeutet Bezahlung pro Klick. Dieses Abrechnungsmodell kommt im Online-Marketing zum Einsatz. Vergütet wird beim Schalten einer Online-Werbung also der einzelne Klick auf ein Werbemittel (Textlink, Banner, etc.), im Unterschied zur Ad Impression, bei der jede Einblendung Kosten verursacht (oder Einnahmen generiert, je nachdem von welcher Seite aus man diesen Vorgang betrachtet).

Die verschiedenen Arten des Pay per Click-Marketings

Pay per Click Marketing kann auf zwei verschiedene Arten betrieben werden: Einerseits über Suchmaschinen-Marketing z.B. bei Google, Bing oder Yahoo, oder als Affiliate Marketing auf einem Blog oder in einem Forum. Beim Affiliate Marketing kann grundsätzlich zwischen Textlinks und Display-Bannern unterschieden werden.

Der Ablauf ist bei beiden Arten des Pay per Click-Marketings recht ähnlich: Ein Unternehmen bucht einen Werbeplatz, entweder bei einer Suchmaschine oder auf einem thematisch passenden Blog/in einem Forum. Beim Suchmaschinenmarketing erhält der Nutzer nun bei jeder Suchanfrage eine Mischung aus organischen Ergebnissen und Werbeanzeigen. Das Problem hier: Als Werbender steht man stets in Konkurrenz zu anderen Unternehmen, mit denen man gerade bei beliebten Suchwörtern um die prominent platzierte Anzeigefläche konkurriert. Wer einen höheren Betrag bietet, dessen Werbeanzeige wird an besserer Stelle angezeigt. Das bloße Erscheinen der Werbeanzeige stellt eine Ad Impression dar und erzeugt im Regelfall noch keine Kosten. Erst wenn der Interessent auf den beigefügten Link klickt, wird die entsprechende Gebühr fällig.

Ähnlich ist es bei Blogs oder in Foren, nur dass man hier nicht zwingend um gute Werbeplätze konkurrieren muss. Es gibt eine Vielzahl an Blogs da draußen, jedoch sind die Kosten gewöhnlich für die Werbung umso höher, je mehr Traffic eine Seite vorweisen kann.

Dennoch zahlt man auch in diesem Fall erst, falls ein Besucher die Werbeanzeige bewusst wahrgenommen und mit einem Klick auf sie reagiert hat. Als Werbender erreicht man auf diese Art also leichter eine Zielgruppe, die affin zum beworbenen Produkt ist.