Im Zeitalter von Photoshop und anderen Bildbearbeitungsprogrammen stehen Retusche-Arbeiten an ach so perfekten Models, Stars und Sternchen fast an der Tagesordnung und bestimmen schon längst die Arbeit der Mediengesellschaft. Ob flimmernd über den Fernseher oder auf Hochglanzmagazinen – immer wieder zeigen Bildbearbeiter ihre schlechte Leistung und haben einmal mehr die Lacher auf ihrer Seite! Ausgestanzt wirkende Taillen und Schatten, wo eigentlich keine sind, sind da noch kleinere Übel denn heftig wird`s, wenn ganze Beine oder andere Körperteile unter der Retusche-Arbeit verschwinden! Was wollen uns die Medien vermitteln? Dass es schier unmöglich ist, unfehlbare Bildbearbeiter einzustellen? Oder Frauen im Alltag getrost über kleine Makel hinwegsehen können unter der weisen Voraussicht, dass im Fernsehen und Hochglanzmagazinen Lug und Trug an der Tagesordnung stehen? Man weiß es nicht! Doch ganz offensichtlich ist, das die scheinbar perfekte Welt hin und wieder Falten, Schatten und vergessene Körperteile dank Bildbearbeitung auferlegt bekommt.
Bildbearbeitungs-Desaster im Überblick
Wenn man einmal das Ergebnis schlechter Bildbearbeitung in einem ganzen Katalog ansehen will, der sollte sich einmal die Zeit dazu nehmen, um in dem Victoria Secret Katalog blättern. Hier haben es die Bildbearbeiter gleich mehrfach auf die Spitze getrieben und ihren Models kurzer Hand neue Abmaße verpasst. Von unproportionalen Schultern über lang gezogene Oberkörper bis hin zu Erschlankungskuren via Taillenretusche wurde nahezu die gesamte Bandbreite an Retusche-Fehlern ausgenutzt. Aber auch die Vouge, Maxim oder Tatler – allesamt Hochglanzmagazine, welche für Mode, Livestyle und quasi im Inbegriff der Weiblichkeit stehen, glänzen immer wieder mit retuschierten Hüften, Taillen oder gar vergessenen Körperteilen der auf den ersten Blick perfekt geratenen Models.
Der fade Beigeschmack übertriebener Bildbearbeitungen
Dass hochauflösende Kameras Bilder im Kleinformat wie gemalt wirken lassen und es nahezu unmöglich ist Feinheiten wie Poren unter der hohen Auflösung erkennbar zu machen leuchet ein und das hin und wieder kaschiert wird, kann man durchaus auch noch als nette Schummelei abgleichen doch muss es wirklich sein, das die Perfektion durch solche Desaster Macken bekommt? Fest steht, dass auch in Zukunft immer wieder Retusche-Fehler auf Leinwänden und Magazinen zum Vorschein kommen und beweisen, das bei Weitem nicht alles Gold ist, was glänzt!