Mess- und Maßeinheiten
Webdesign oder “Non-Print” und Printlayout auf der anderen Seite unterscheiden sich grundsätzlich sowohl im Aufbau als auch in der Präsentation des Ergebnisses. Schon die unterschiedlichen Mess- und Maßeinheiten sind hierbei besonders auffällige Differenzierungs-Merkmale.
Der Printbereich arbeitet mit sogenannten absoluten Einheiten und einer genau vorbestimmten Fläche es Anzeigemediums. Im Webdesign dagegen sind Größe und Art des Ausgabemediums entweder nicht bekannt oder aber nicht von Bedeutung.
Manches allerdings ist auch im Webdesign “quasi absolut” definiert, zum Beispiel die Messeinheit “Pixel”, welche jedoch von Ausgabegerät zu Ausgabegerät in der Größe variieren kann – daher also “quasi absolut”. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, das Webdesigner(innen) nicht ganz zufällig häufig spöttisch als “Pixelschubse” bezeichnet werden.
Besonders praktisch ist also das strikte Verwenden von relativen Angaben, da dann das Ausgabegerät keine Rolle mehr für die Qualtität der Darstellung spielen sollte. Leider ist dies im Webdesign-Alltag nicht immer umsetzbar, da bis heute viele “relative Angaben” durch die verschiedenen Browser, Browserversionen und Nutzereinstellungen unterschiedlich (und teilweise nicht nachvollziehbar) interpretiert werden.
Bedeutung der Webgestaltung
Unter Web-Design (auch: Webdesign) verstehen wir zunächst die ansprechende Gestaltung eines Webauftrittes zur gesteuerten Informationsaufnahme der dargestellten Inhalte. Webgestaltung bedeutet aber auch, dass die Bedienbarkeit der Webseite möglichst intuitiv und einfach gehalten wird.
So sehr das Design auch zur Übersicht und Klarheit einer Webpräsenz beiträgt, so sehr schränkt aber auch der Einsatz verschiedener Module und Techniken innerhalb eines Projektes die Möglichkeiten aller Webdesigner ein. “Webgestaltung versus Usability” trifft also ebenso zu wie: “Keine Usability ohne vernünftiges Web-Design”.
Design und Rankingfaktoren
Noch deutlicher werden diese Anpassungsprobleme, wenn eine möglichst benutzerfreundliche, aufwendig gestaltete und technisch “verspielte” Webseite auch besonders gut “bei Google ranken”, also in den Suchmaschinen zu finden sein soll:
Hier müssen Kompromisse gefunden und umgesetzt werden. Anspruchsvolles Web-Design und gleichzeitige Suchmaschinenoptimierung bedingen ein erfahrenes Team mit Know-How und dem Blick fürs Wesentliche.
Design und Rankingfaktoren
Noch deutlicher werden diese Anpassungsprobleme, wenn eine möglichst benutzerfreundliche, aufwendig gestaltete und technisch “verspielte” Webseite auch besonders gut “bei Google ranken”, also in den Suchmaschinen zu finden sein soll:
Hier müssen Kompromisse gefunden und umgesetzt werden. Anspruchsvolles Web-Design und gleichzeitige Suchmaschinenoptimierung bedingen ein erfahrenes Team mit Know-How und dem Blick fürs Wesentliche.
Entwicklung des Webdesign
Benutzerfreundlichkeit, Hypertext und Links werden vom Webgestalter durch spezielle Skriptsprachen wie z. B. PHP, Python oder Perl zum optimalen Webdesign verbunden und führen den Besucher der Webseite auf möglichst kreativen Wegen zum gewünschten Ziel; dabei ist darauf zu achten, dass die Anforderungen durch Plug-Ins oder Java-Script möglichst gering gehalten werden, um die User nicht zu überlasten.
Wurden zu Anfang der Entwicklung des Webdesign noch sogenannte Browserweichen benötigt, mit denen die Darstellung an den jeweiligen Browser angepaßt wurde, so hat sich mit der Entwicklung der aktuellen Browserversionen ein weitgehende Unterstützung des W3C-Standards etabliert. Gutes Webdesign kann ausschlaggebend sein für die Vermarktung eines Produkts.
Mag es für einen Privatmann noch ausreichen, eine einfache Präsentation vorzuweisen, so ist bei Firmen, die mehrere hundert Artikel im Angebot haben, ein herausragendes Webdesign dringend notwendig. Multimediale Inhalte, Hyperlinks, SSL-Verbindungen und eine leicht zugängliche Datenbank können für einen Webgestalter eine große Herausforderung sein.
Software für Gestalter
Die notwendige Software für den Webgestalter ist mittlerweile komplex, aus dem ursprünglichen HTML-Code hat sich der XHTML entwickelt, er ist wesentlich genauer, erfordert allerdings auch konkrete und korrekte Eingaben. Die Software für das Webdesign deckt die ganze Bandbreite ab. Für den Anfänger oder Privatnutzer sind Programme wie Phase 5, Easy Webseite Pro oder Frontpage sicher ausreichend, auch mit ihnen läßt sich eine professionelle Webseite erstellen, die selbst gehobenen Ansprüchen genügt. Wer mehr Geld ausgeben will und dafür eine komplexe, in allen Fällen herausragende Software benötigt, der wird mit NetObjects Fusion 11, Serif WebPlus 10 oder Dreamweaver in jedem Fall gut bedient.
Webdesign als Beruf
Wer sich beruflich mit diesem Thema befassen will, kann das Berufsbild des Mediengestalters ergreifen, der in sechs Unterabteilungen gegliedert ist. Die Bandbreite reicht vom Mediengestalter Bild und Ton über Printmedien, Medientechnik bis zum Design. Perfektes Design im Web wird immer wichtiger, was auch durch die Medien allgemein gefördert wird. Die Selbstdarstellung und der Vertrieb von Produkten sind heute ohne ansprechenden Internetauftritt nicht mehr denkbar.