Webdesigner

Webdesigner – der Beruf
Der Beruf “Webdesigner” ist heutzutage unter den Schulabgängern beliebter denn je. Kein Wunder, denn wer mit dem Internet als Selbstverständlichkeit aufgewachsen ist, der erkennt auch schnell das rasante Wachstum des Internets und des dortigen Bedarfs an ständig neuem Webdesign. So wird heutzutage also eher ein weiterer IT-Kaufmann oder Mediengestalter anstelle eines Verlagskaufmannes ausgebildet.

Leider ist der Begriff “Webdesigner” nicht geschützt. So kann sich also jeder, der sich dazu berufen fühlt, als “Webdesigner” bezeichnen und diese Tätigkeit einfach ausüben.

Während beispielsweise Zahnärzte, Proktologen und Orthopäden alle dieselbe “Grundausbildung” absolviert haben müssen, sind Webdesigner jedweder beruflichen Herkunft denkbar.

Der Webdesigner – ein Überblick
Entsprechend undurchsichtig ist daher auch das Angebot in diesem Markt. Trotzdem kann ein engagierter Laie mit vielen Jahren Übung und Erfahrung durchaus mit Trial-and-Error zu sehenswerten Erfolgen und professionellen Arbeitsergebnissen gelangen.

Sicherer ist es allerdings, mit einer themenrelevanten Vor-Ausbildung oder einem Studiengang das passende theoretische und praktische Rüstzeug zum “Webdesigner” mitzubringen.

Am häufigsten wird hierbei die Ausbildung “Mediengestalter Digital und Print” gewählt, wofür mindestens ein mittlerer Bildungsabschluss benötigt wird. Die Ausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren und wird wie folgt vergütet (Angaben ohne Gewähr):

Erstes Ausbildungsjahr: 756 EUR
Zweites Ausbildungsjahr: 813 EUR
Drittes Ausbildungsjahr: 871 EUR

Perspektiven der Webdesigner
Sicherlich sollte man sich jede Berufswahl zuvor gut überlegt haben: Möchten Sie täglich Stunden um Stunden vor dem PC verbringen? Haben Sie einen Sinn für Farben und Formen? Können Sie nicht nur die eigenen, sondern auch Kundenwünsche in Bilder (und manchmal zusätzlich in Töne) umsetzen? Falls “ja”, können Sie weiter über den Weg zum “Webdesigner” nachdenken und falls Sie dazu noch noch ein Abitur als Vorbildung mitbringen, lässt sich per IHK-Antrag die Ausbildung zum Mediengestalter sogar um ein Jahr verkürzen – vorausgesetzt Ihr Ausbildungsbetrieb stimmt hier ebenfalls zu.

Die Ausbildung
Diese Berufsaufbildung lässt sich in drei verschiedene Fachrichtungen unterscheiden: Gestaltung und Technik, Visualisierung und Konzeption, Beratung und Planung.

Wer später als Webdesigner arbeiten möchte, sollte sich für “Gestaltung und Technik” entscheiden. Wenn Sie dann noch Glück mit dem Personal an Ihrer Berufsschule haben und den richtigen Ausbildungsbetrieb wählen, steht Ihrer Zukunft als Webdesigner fast nichts mehr im Weg.