Worte können vieles ausdrücken. In unserem Alltag brauchen wir häufig Worte, um uns besser zu verständigen und eine gute Erklärung macht vieles klarer. Das weiß jede Eheperson.
Doch manchmal sagt ein Bild eben mehr als tausend Worte und in solchen Fällen braucht es entweder Profis oder aber einen guten Blick für Clip Art und Stockfotos. Und in letzterem Fall kommt zwar häufig ein sehr amüsantes Ergebnis heraus, aber eben kein sehr gutes.
Darum folgt jetzt an dieser Stelle ein Plädoyer für die Profis – die Werbegrafiker.
Marmor, Pergament, Zeichentablet – ist doch ein jedes Blättchen gut
Der Werbegrafiker oder der Designer, das variiert ein wenig nach Auffassung des eigenen Berufsfeldes, ist ein fester Bestandteil einer jeden Werbeagentur. Dabei geht es nicht nur um hübschere Zeichnungen als die aus dem Kunstunterricht, viele Grafiker sind tatsächlich eher mäßige Zeichner. Es geht aber auch nicht darum, bei Photoshop Männer und Frauen bis zur Unkenntlichkeit (also zum Cover einer deutschen TV-Zeitschrift) zu überpinseln. Nein, vielmehr geht es um das Schaffen ansprechender Bilder.
Die können händisch gezeichnet und anschließend digitalisiert sein, die können ganz am Computer entstehen oder aber auch einfach hinter der Linse einer Kamera entstanden sein.
Doch beim Bild alleine hört der Job eines Werbegrafikers natürlich nicht auf, schließlich muss der Bildinhalt auf das Medium abgestimmt werden. Poster, Plakat, digitale Pop Ups, Flyer, Zeitungsanzeiger, alle diese unterschiedlichen Abbildungen haben unterschiedliche Anforderungen.
Vom Layout ins Gehirn in die Brieftasche
Schließlich muss eine Werbegrafik nicht nur sofort ins Auge fallen, sondern von da aus weiter bis ins Gehirn stürzen. Und da ist es eben nicht genug, dass die Bilder schön sind. Es geht um die Anteile aus Bild und Leere, um das richtige Setzen des Textes, das Inszenieren jedes Buchstaben, die Erfassbarkeit und die Bedeutung der Symbolik. All das muss grafisch so abgebildet sein, dass es fasziniert und schon beim ersten Blick kommuniziert, was gesagt wird.
Werbegrafiker müssen einfach wissen, wie man visuell so schreibt, dass auch jene Menschen es lesen können, die es nur unbewusst wahrnehmen. Aber das ist eben die Kunst am Handwerk.