Jeden Tag höre und sehe ich Werbekampagnen, das beginnt am Morgen, wenn ich am Bahnhof stehe und mir die Werbetafeln betrachte, während ich auf den Zug warte. Während des ganzen Tages höre ich im Radio Werbung, lese in Zeitungen Werbung und sehe im TV Werbung und mir fällt auf, dass mir lustige Werbung besser im Kopf bleibt, als ernste und trockene Kampagnen. Witzige Werbeideen mit überraschenden Pointen, über die man auch noch kurz nachdenken muss, sind mir am liebsten. Oft ertappe ich mich dabei, wie ich Links von witzigen Werbegags an Freunde und Bekannte verschicke und das ist wahrscheinlich auch das Ziel der Werbeschaffenden.

Keine Socken zu Weihnachten

Im TV ist mir ein Werbespot in Auge und Ohr gedrungen, in welchem die Botschaft, „Niemand mag Socken zu Weihnachten“, suggeriert, dass es sich dabei um das schlimmste Weihnachtsgeschenk handelt. In dem Spot tritt eine der ungeliebten Socken als Weihnachtsgrinch auf, der das Weihnachtsfest kritisiert und wie ein böses Kind agiert. Drei verschiedene Spots gibt es, die jeden dazu verleiten sollen, auf keinen Fall nur Socken zu schenken, sondern natürlich auch Artikel der Spotverantwortlichen.

Der Hintern von Kardashian als Werbegag

Ein schwedischer Möbelriese hat sich das berühmt-berüchtigte Kardashian-Cover als Vorbild genommen und daraus eine Persiflage erstellt. In Australien wird mit dem Spruch, „Wir haben auf Dich gewartet Kim“, für einen Sessel Werbung gemacht, auf welchem der wohlgeformte Photoshophintern von Kardashian angenehm Platz finden soll. Mit dem Spot setzt sich im Betrachter eine Komposition aus Bild und Text zusammen, welche sich im Kopf des Betrachters festsetzt.

Ausgeraubte Bank wirbt mit Bankräuber

Eine Bank, die ausgeraubt wurde, hat großen Sinn für Humor gezeigt, als sie wenige Tage nach dem Bankraub eine Werbeanzeige setzte, in welcher sie dem Täter eine Meldung zukommen ließ. Die Bank sei geehrt, dass er gerade sie ausgewählt habe, aber er solle seine Vorstellungen von einem perfekten Rundum-Bankservice noch einmal überdenken.